Kirche und Welt

Skulptur von Florian Lettl zum Bild „Kardinal de Guevara, um sich blickend“ (1978) von Wolfgang Lettl

Sonderausstellung im LETTL-Museum

Bilder von Wolfgang Lettl
Skulpturen von Florian Lettl

Der Albtraum

(Wolfgang Lettl)

Schon einige Jahre her, da träumte mir, ich sei Kardinal, eine hoheitsvolle und würdige Erscheinung.

Eine große Menge frommen Volkes kniete demütig vor mir nieder in Erwartung meines allergnädigsten Segens, den zu erteilen ich soeben die Hand zu erheben im Begriffe war.

Da stieg etwas in mir auf wie nagende Zweifel, aber es waren keine Zweifel, es war Gewissheit: Ich kenne mich doch, ich bin der Esel, der ich schon immer war und auch weiterhin sein werde.

Da floh ich schnell ins Erwachen.

Vernissage

Die Vernissage fand am im LETTL-Museum statt.

Alexander Schweda, Germanist, Theologe und Chefredakteur der Pallottiner-Zeitschrift „das zeichen“, hielt einführende Worte über „Das geheimnisvolle Und“, das zwischen den zwei Wörtern „Kirche“ sowie „Welt“ steht.

Medienresonanz


  • Augsburger Allgemeine

    El Grecos „Großinquisitor“

    El Grecos „Großinquisitor“ diente Wolfgang Lettl und später auch Florian Lettl als Vorlage für eine surrealistische Verfremdung.


  • BR Fernsehen

    Vater und Sohn und Kirche und Welt

    Surreale Welten hat der Augsburger Künstler Wolfgang Lettl hinterlassen: Seit 2019 gibt es in seiner Heimatstadt ein kleines Museum, zur Weihnachtszeit nun mit einer Ausstellung zum Thema „Kirche und Welt“ – auch mit Skulpturen von Florian Lettl.