Ab ins Blaue!

Wolfgang Lettl - Irgendwo muss Zukunft sein (2005), 112x126 cm
Irgendwo muss Zukunft sein – 2005

Kleine Kunstnacht – Ersatzveranstaltung zur Langen Kunstnacht der Augsburger Museen

Uhr

LETTL-Museum, Zeuggasse 9

Die kleine Kunstnacht möchte einmal durchlüften und zumindest im Kleinen eine frische Brise auf dem Weg zur Normalität sein, die zusammen mit dem blauen Sommerhimmel Klänge und Farben, zurückbringt.

Im Englischen steht der Ausdruck: „I feel blue“ für eine melancholische Traurigkeit, die vermutlich jede und jeder in der Zeit der sozialen Ferne einmal erleben musste und die sich gleichzeitig in Kunst und Literatur in allen Epochen wiederfindet. Sicherlich haben sich Viele im letzten Jahr (emotionale) blaue Flecken geholt. Seit Spazierengehen jedoch Nationalsport ist, weiß aber auch jeder und jede einen blauen Himmel und frische Luft zu schätzen.

Die Farbe Blau wird wie ein „blauer Faden“ durch das umfangreiche Programm aus Konzerten, Lesungen und Führungen leiten und auch Platz für Brüche, Verfremdungen sowie persönliche Bezüge bieten. Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler denken ins Blaue: Was hat Sie in diesem besonderen (letzten) Jahr bewegt? Welche Hoffnungen haben Sie für die Zukunft? Was zeigt der Blick ins Blaue?

Auf dass es die letzte KLEINE Kunstnacht werden wird!

Der Vorverkauf startet am 18.6. und findet ausschließlich online statt.

Das Programm im LETTL-Museum:

  • Cielo azul

    Werke von Ferdinando Carulli, Isaac Albéniz, Diego Maximo Pujol, Thierry Thisserand, Caspar Joseph Merz, u.a.

    Holger Marschall und Johannes Stickroth (Gitarren)

  • Tango azul – zwischen Sehnsucht und Melancholie

    Werke von Astor Piazzolla, Carlos Gardel, Enrique Granados u.a.

    Die beiden Musikerinnen interpretieren berühmte Tangoklassiker von Carlos Gardel bis hin zu Werken des Tango Nuevo von Astor Piazzolla, dem Meister des konzertanten Tangos. Dabei steht der Kontrast zwischen dem verführerischen Charakter und der Sinnlichkeit des Tanzes einerseits und der „blauen“ Melancholie und Tragik andererseits im Zentrum: Entstanden in den Hafenkneipen von Buenos Aires der 1880er Jahre, gezeichnet von teils schlüpfrigen Texten oder harmlos klingend wie ein Schlager, dann wieder feurig und mitreißend, transportierte der Tango ein bittersüßes Lebensgefühl in die ganze Welt und passt auf einzigartige Weise in das Hier und Jetzt, in dem sich für viele der Wunsch nach Freiheit und Lebenslust mit Schwermut mischt.

    Duo Augusta: Carina Frey (Flöte), Isabella Selder (Gitarre)

  • Eine wilde Fahrt durch musikalische Gewässer

    Werke von Johann Strauß, C. Saint-Saëns, A. Piazzolla, John Miles u.a.

    Das Duo „Die Fraschels“ lädt sie zu einer musikalischen Flussfahrt über die „blaue Donau“ zum „Moon River“ ein. Zwischen eleganten Schwänen und tangotanzenden Wellen fährt der Dampfer durch die „wonderful world“. „Bésame mucho“ heißt es auf der Reise in „Secret Gardens“ - die Musik aber bleibt für uns natürlich die „first love“. In der Schiffscrew befinden sich gestandene Seeleute wie Johann Strauß, C. Saint-Saëns, A. Piazzolla und John Miles.

    Duo Fraschl: Pamela Rachel (Violine), Peter Frasch (Klavier)